Trendwende Cloud Computing

Kommt die IT zum Chef. In der Hand ein paar CDs voll mit Unternehmensdaten. Der Chef hat Luftballons in den Händen an die er die Daten-CDs bindet. Ungläubig fragt er seinen IT-Mitarbeiter: „Sind Sie sicher, dass wir die Daten so in die Cloud bekommen?“ – Witze über das sog. Cloud-Computing gibt es viele.

Man verspricht sich viel von der „Datenwolke“. Eine flexiblere und bedarfsgerechtere Nutzung von IT-Leistungen zum Beispiel. Diese Leistungen können in Echtzeit als Service über das Internet bereitgestellt und gemäß ihrer Nutzung abgerechnet werden. Dies könnte zu deutlichen Kostensenkungen führen. Aber bei vielen Unternehmen herrscht nach wie vor Skepsis, insbesondere in Deutschland. Dabei ist vor allem die Datensicherheit die meist diskutierte Herausforderung. Allerdings zeichnet sich aktuell eine Trendwende ab.

Laut dem gerade erschienenen Cloud Monitor 2016 des Branchen-Netzwerks Bitkom haben im letzten Jahr erstmals mehr als die Hälfte der deutschen Unternehmen Cloud-Dienste in Anspruch genommen. Dennoch bleibt die Sorge vor dem Datenklau. Softwarekonzerne reagieren schon darauf und bauen ihre Rechenzentren in der EU oder gleich in Deutschland.

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