Nicht immer muss bei furnierten Möbel die Oberfläche auch tatsächlich aus Echtholz sein. Denn nichts anderes ist Furnier. Es kommt aber immer wieder vor, dass Produkte, die die Sorgfalt und Natürlichkeit von Furnieren nachbilden wollen, als solche nicht gekennzeichnet werden, obwohl genau dies geschehen müsste.
Die DIN 68871 macht da klare Vorgaben: Was nicht Furnier ist, muss mit dem Zusatz „Nachbildung“ gekennzeichnet werden.
Furnier gehört zum Edelsten, was man aus Holz herstellen kann. Schon bei der Auswahl und Einkauf der Hölzer ist ein hervorragendes und geschultes Auge notwendig. Um das Holz optimal ausnutzen zu können, werden die dünnen Furnierblätter (0,3-6mm) durch Sägen, Messerschnitt oder Schälen vom Stamm sorgsam abgetrennt, um sie dann auf Trägermaterialien aufzubringen aus denen dann beispielsweise Möbel entstehen. So entstehen beim Zusammensetzen der Furnierblätter individuelle Spiegel der Natur und das Möbelstück ist ein echtes Unikat.