Wer im Geschichtsunterricht gut aufgepasst hat kennt sie noch: die berühmte Donar-Eiche. Der Missionar Bonifatius ließ das germanische Heiligtum im Jahr 723 im heutigen Fritzlar fällen, um die Ohnmacht der altgermanischen Götter zu beweisen. Vielleicht rührt schon daher das irgendwie besondere Verhältnis der Deutschen zum Wald, dessen Höhepunkt die Romantik im 19. Jahrhundert verkörpert.
Der deutsche Wald und die mit ihm sprichwörtlich gewordene „deutsche Eiche“ erlangten zu dieser Zeit eine in Musik, Kunst und Literatur ungeahnte Bedeutung. Die Eiche aber hatte schon unter unseren frühen Vorfahren ihre besondere Bedeutung durch ihre Größe, Härte und Langlebigkeit erhalten.