Orgatec 4. Symposium

„Schade, es ist Freitag“. Was zunächst wie ein schlechter Scherz klingt, war das Motto des 4. Symposium BÜRO.RAUM.TRENDS. „Dieses Symposium, inhaltlicher Vorbote auf die Orgatec 2016, schlägt eine Brücke zwischen Arbeitsalltag und Arbeitskultur“, schreibt Catharina C. Hamma, Geschäftsführerin der Kölnmesse, in ihrem Grußwort. Für Quality Office Fachberater gab es zudem für die Teilnahme an der Veranstaltung 6 Fortbildungspunkte.

Moderiert durch den renommierten Journalisten, Dr. Hajo Schumacher, bot das Symposium jede Menge spannende Inhalte. Der Moderator selbst sprang gleich zu Beginn für einen erkrankten Referenten ein und stimmte mit seinem pointierten und humorvollen Vortragstil die Besucher auf den weiteren Tagesverlauf ein.

So zeigte Dr. Craig Knight, Professor im englischen Exeter, höchst unterhaltsam und spannend anhand seiner empirischen Forschung, dass eine gezielte Ausrichtung auf das Wohlbefinden der Raumnutzer nicht nur den direkt betroffenen Arbeitnehmern zugute kommt, sondern ebenso dem Wohlergehen und der Produktivität der gesamten Organisation.

Jürgen Preute, der seit 2013 die Gesamtprojektleitung des Lufthansa Arbeitsplatzkonzeptes „LH Workspaces“ verantwortet, bestätigte dies und wies nachdrücklich darauf hin, dass Mitarbeiter auch wirklich in die Arbeitsplatzkonzeption eingebunden werden müssen. Dies sorgt zwar mitunter für längere Entscheidungszeiten, zahle sich dann aber um ein Vielfaches aus.

Für eine neue Arbeitskultur in den Unternehmen warben die Trendexpertin Birgit Gebhardt sowie Christian Beinke, der mit 30 (!) Partner die Berliner Agentur „Dark Horse“ gründetet. In einem spannenden Vortrag zeigten er und sein Mitgründer Dominik Kenzler, wie Mitbestimmung und posthierarchisches Management funktionieren können, wie er auch in diesem Interview schildert.

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Deutlich wurde an diesem Tag, dass für eine Steigerung der Leistungsbereitschaft und des Engagements der Mitarbeiter, eine stärkere Identifikation mit dem Unternehmen erforderlich ist. Dies erschöpft sich nicht in einer „durchgestylten“ Einrichtung, sondern erfordert Partizipation und Förderung entsprechend der Lebenssituation: Jüngere Mitarbeiter brauchen interessante Perspektiven, ältere möchten gemäß ihren Potentialen und Erfahrungen wahrgenommen werden. Auch wir von Hund Möbelwerke haben uns in unserer Broschüre „Neue Räume betreten“ mit diesen Themen befasst.

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