Mailand steht nicht unbedingt im Ruf, die schönste Stadt Italiens zu sein. Zugegeben, die Konkurrenz ist groß. Nicht viele Städte können es mit Venedig, Rom oder Florenz aufnehmen. Mailand dürfte es egal sein. Die Stadt ist dafür das wirtschaftliche Herz Italiens. Und selten wird das so deutlich wie während des Salone del Mobile Milano, der jährlichen Mailänder Möbelmesse. In der ersten April-Woche (4. bis 9. April) zeigen zum 56. Mal auf über 200.000 Quadratmeter mehr als 2.000 Aussteller ihre Produkte rund um Wohnen und Arbeiten.
Salone del Mobile Milano
Erwartet werden wieder um die 300.000 Besucher aus 165 Ländern. Dieses Jahr zeigt sich der Themenbereich „Arbeiten“ zum zweiten Mal als Workplace 3.0 auf dem Messegelände. Auf 10.000 Quadratmetern zeigen 92 Aussteller ihre feinsten Produkte zum Thema Office, präsentieren Lösungen zum Thema Zukunft der Arbeit und gehen der Frage nach, wie Büros wohnlicher und gestaltet und eingerichtet werden können. Eine von der Architektin Cristiana Cutrona kuatierte Sonderausstellung beschäftigt sich mit den neuesten Theorien zum Arbeitsplatzdesign. Workplace 3.0 ist mehr als eine reine Messepräsentation von Office-Möbeln. Es ist eher eine Art „Think-Tank“, ein Inkubator für neue Ideen der sich wandelnden Anforderungen an das Universum Büro. Aussteller zeigen hier ihre feinsten Produkte für Bürolandschaften, Empfangsbereiche, etc.
Aber das ist ja nur eine Seite dieser Messe. Was die Salone del Mobile so außergewöhnlich macht, ist die enge Kooperation mit der Stadt Mailand. Über das ganze Stadtgebiet verteilt finden Events, Lesungen und Ausstellungen in Showräumen statt, die vielfach ihre Öffnungszeiten in den späten Abend hinein verlängern. Wegweiser in der ganzen Stadt führen zu Galerien und kleinen Showräumen. Sogar Umzüge finden statt, eine Art Karneval oder Volksfest des Designs. Ein besonderes Highlight dieser Fuorisaloni ist im Museum für moderne Kunst (Galleria d’Arte Moderna) zu bestaunen. In der Ausstellung Doppia Firma zeigen international bekannte Designer ihre Werke, die sie zusammen mit jeweils einem Kunsthandwerker geschaffen haben. Durch diese seltene und spannende Kombination aus Design und Kunsthandwerk sind mithilfe seltener Handwerkstechniken Ausstellungsstücke aus raffiniertem Material entstanden. Unbedingt sehenswert!
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