Eine schlechte Raumakustik ist weit verbreitet macht vielen Mitarbeitern zu schaffen. Wie kann man Büroräume akustisch optimieren?
„Lärm ist das Geräusch der anderen“: Dieser Einschätzung von Kurt Tucholsky werden viele Mitarbeiter vor allem in Großraumbüros zustimmen. Schon kleine akustische Stimulationen reichen aus, um den Organismus in „Alarmzustand“ zu versetzen. Erhöhter Blutdruck und langfristig Herz-Kreislauf-Erkrankungen können die Folge sein. Offene Bürostrukturen und die Verwendung schallharter Materialien wie Glas oder Beton befördern eine schlechte Raumakustik. Wer die Konzentrationsfähigkeit und die Gesunderhaltung seiner Mitarbeiter fördern möchte, sollte dem Thema Akustik seine Aufmerksamkeit schenken.
Die zentrale Kenngröße für eine gute Hörsamkeit im Büro ist die Nachhallzeit. Es ist die Zeit, die ein Schallereignis benötigt, um unhörbar zu werden. Wenn die Nachhallzeit der jeweiligen Hördarbietung in dem entsprechenden Raum nicht angemessen ist, ist dringend Optimierungsbedarf notwendig. Denn viele andere wichtige akustische Parameter können erst optimiert werden, wenn die Nachhallzeit normkonform ist. Man könnte sagen: Die Nachhallzeit ist nicht alles, aber ohne eine optimierte Nachhallzeit ist jede weiter akustische Optimierung meist nicht viel wert.
Hund Möbelwerke bieten das Akustik Plugin. Ein Zusatztool zum OFML-Planer, der es erlaubt die Nachhallzeit des geplanten Büroraums näherungsweise zu berechnen. Er hilft festzustellen, ob die Nachhallzeit des geplanten Raums normkonform ist.
Ein weiterer wichtiger Parameter ist die Sprachverständlichkeit: Eine schlechte Sprachverständlichkeit – zum Beispiel wegen eines zu hohen Grundgeräuschpegels – dürfte von den meisten Mitarbeitern als störend empfunden werden. Aber auch eine zu gute Sprachverständlichkeit (beispielsweise in Form einer Überdämpfung des Raums) kann kontraproduktiv sein. Hund Möbelwerke hat als einer der ersten Büromöbelhersteller diesen Zusammenhang mit dem Akustikbüro Oldenburg an eigenen Arbeitsplatzkonfigurationen gemessen und nachgewiesen.